Fentrinol Nasentropfen


PZN: 0021657

4,– EUR

12 ML / EINHEIT

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Produkt-Beschreibung

Fentrinol Nasentropfen - mit Wirkstoff Amidephrin-Mesylat - bewirken eine Abschwellung der Nasenschleimhaut. Dadurch kommt es zu einer Verminderung der Sekretion. Fentrinol Nasentropfen werden bei akutem, chronischem und allergisch bedingtem Schnupfen eingesetzt.

KurzbezeichnungFentrinol Nasentropfen
StichworteNasentropfen,, Schnupfen, Rhinosinusitis, Abschwellen der Nasenschleimhaut
Verpackungsinhalt12 ML
ATC-BegriffeRESPIRATIONSTRAKT, RHINOLOGIKA

Pflichtangaben

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt, oder Apotheker.

Gebrauchsinformationen

1. Was sind Fentrinol Nasentropfen und wofür werden sie angewendet?

Fentrinol Nasentropfen bewirken eine Abschwellung der Nasenschleimhaut. Dadurch kommt es zu einer Verminderung der Sekretion.

Fentrinol Nasentropfen werden bei akutem, chronischem und allergisch bedingtem Schnupfen eingesetzt.

Wenn Sie sich nach 7 - 10 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Fentrinol Nasentropfen beachten?

Fentrinol Nasentropfen dürfen nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Amidephrin-Mesylat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn Sie an einer Rückbildung der Schleimhaut im Bereich der vorderen Nasenscheidewand leiden.
- bei Entzündung und Schwund der Nasenschleimhaut, die mit Trockenheit, Krustenbildung und Geschwürbildung einhergehen (Rhinitis sicca).
- nach Operationen an der Hirnanhangsdrüse oder nach chirurgischen Eingriffen, die durch die Nase oder den Mund vorgenommen werden.
- wenn Sie gleichzeitig MAO-Hemmer (Arzneimittel gegen Depressionen) einnehmen oder innerhalb der letzten zwei Wochen eingenommen haben.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Fentrinol Nasentropfen anwenden.

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Bei akutem Auftreten von Herzrhythmusstörungen und Schmerzen im Brustraum, die in die Umgebung ausstrahlen können, sollten Fentrinol Nasentropfen nicht angewendet werden.

Besondere Vorsicht ist erforderlich,
-

wenn Sie an Erkrankungen der Herzkranzgefäße leiden (Arterienverkalkung)
-

bei Bluthochdruck
-

bei Ausweitung von Gefäßwänden (Aneurysmen)
- bei Diabetes mellitus
-

bei einer Schilddrüsenüberfunktion
- wenn Sie an einem Tumor des Nebennierenmarkes (Phäochromozytom) leiden
-

bei vergrößerter Prostata

Fentrinol Nasentropfen dürfen nicht länger als 7 - 10 Tage ununterbrochen angewendet werden, da bei längerem Gebrauch eine Schwellung der Nasenschleimhaut nach Absetzen auftreten kann. Darüber hinaus kann es bei lang dauerndem Gebrauch zu Verminderung der Wirkung und Schädigung der Nasenschleimhaut (Rückbildung der Schleimhaut im Bereich der vorderen Nasenscheidewand) kommen.

Kinder
Bei Kindern unter 3 Jahren sollten Fentrinol Nasentropfen nicht verabreicht werden (Gefahr einer Wirkung auf den gesamten Organismus).

Die Anwendung des Arzneimittels Fentrinol Nasentropfen kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Anwendung von Fentrinol Nasentropfen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Folgende Kombinationen sollten vermieden werden:

-

Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (MAO-Hemmer, trizyklische Antidepressiva, siehe „Fentrinol Nasentropfen dürfen nicht angewendet werden“)

-

Lokal angewendete Antibiotika, Medikamente zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika, cortisonhältige Medikamente)

- Insulin (Medikament gegen Zuckerkrankheit)

-

Guanethidin, Reserpin, Propranolol und Methyldopa (Arzneistoffe, die in der Blutdrucktherapie eingesetzt werden)

-

Betäubungsmittel (Anästhetika)

Die gleichzeitige Anwendung von anderen Medikamenten, die über die Nase verabreicht werden, mit Fentrinol Nasentropfen sollte vermieden werden.

Anwendung von Fentrinol Nasentropfen zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Es sind keine Wechselwirkungen bekannt.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

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Über die Anwendung von Fentrinol Nasentropfen während der Schwangerschaft und während der Stillzeit wird Ihr Arzt entscheiden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Fentrinol Nasentropfen haben keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Die möglichen Nebenwirkungen Zittern, Herzrhythmusstörungen, Schmerzen im Brustraum und Kreislaufstörungen können zu Beeinträchtigungen führen.

3. Wie sind Fentrinol Nasentropfen anzuwenden?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:
Bei Kindern über 3 Jahre und Jugendlichen bis 18 Jahre: 2 - 6-mal täglich 2 - 3 Tropfen in jedes Nasenloch.
Eine Anwendung bei Kindern unter 3 Jahren wird nicht empfohlen.

Bei Erwachsenen:
4 - 6-mal täglich 3 - 5 Tropfen in jedes Nasenloch.

Fentrinol Nasentropfen sind zur direkten Anwendung auf der Nasenschleimhaut bestimmt. Bei zurück geneigtem Kopf wird die notwendige Menge in die (durch Schnäuzen) gereinigten Nasenöffnungen eingeträufelt.

Aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung von Infektionen wird darauf hingewiesen, dass jedes Fläschchen immer nur von einem Patienten verwendet werden sollte.

Die Anwendungsdauer ist in Abhängigkeit vom Beschwerdebild möglichst kurz zu halten; sie darf bei ununterbrochener Anwendung einen Zeitraum von 7 – 10 Tagen nicht überschreiten.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Fentrinol Nasentropfen zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Fentrinol Nasentropfen angewendet haben, als Sie sollten Bei missbräuchlicher Langzeitanwendung sowie nach Überdosierung kann es zu Trockenheit der Schleimhaut, gefolgt von einem erneuten Auftreten einer Schleimhautschwellung nach Absetzen sowie ferner zu chronischem Schnupfen und Rückbildung der Schleimhaut kommen.

Eine Langzeitanwendung kann ferner zu Verminderung der Wirkung führen.

Bei unbeabsichtigtem Verschlucken der Tropfen, informieren Sie bitte umgehend einen Arzt. Es kann zum Auftreten der für den Wirkstoff charakteristischen Nebenwirkungen kommen. Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern können folgende Symptome auftreten: zentrale Dämpfung, Müdigkeit, Schwindel, Absinken der Körpertemperatur, Koma, Schwitzen, schnelle Herztätigkeit oder verlangsamter Herzschlag. Nach vorübergehender Erhöhung des Blutdrucks kann es bei hoher Überdosierung zu Blutdrucksenkung und Schock kommen.

Wenn Sie die Anwendung von Fentrinol Nasentropfen vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nicht bekannt: Häufigkeiten auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Psychiatrische Erkrankungen:
Nicht bekannt: Angstzustände, Unruhe

Erkrankungen des Nervensystems:
Nicht bekannt: Zittern

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Nicht bekannt: Schweißausbruch, Blässe, Erhöhung des Blutzuckers, Senkung des Blutkaliums

Herzerkrankungen:
Nicht bekannt: Herzrhythmusstörungen bis zum Kammerflimmern, Bluthochdruck, Auslösung von Angina Pectoris (Schmerzen im Brustraum, die in die Umgebung ausstrahlen können), Herzklopfen

Säuglinge und Kinder unter 3 Jahren:
Nicht bekannt: Kreislaufstörungen und langsame Atmung

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Österreich
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Traisengasse 5
1200 WIEN
ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207
Website: http://www.basg.gv.at/

5. Wie sind Fentrinol Nasentropfen aufzubewahren?

Nicht über 25ºC lagern.
Die Flasche in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Fentrinol Nasentropfen müssen nach dem ersten Öffnen des Behältnisses innerhalb von 3 Monaten verwendet werden. Restmengen sind zu verwerfen.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie das Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Fentrinol Nasentropfen enthalten:

- Der Wirkstoff ist:
Amidephrin-Mesylat.
1 ml (= 25 Tropfen) enthält: 1,0 mg Amidephrin-Mesylat.

- Die sonstigen Bestandteile sind:
N-Cetylpyridiniumchlorid (als Konservierungsmittel)
Natriumdihydrogenphosphat (zur pH-Einstellung)
Natriummonohydrogenphosphat (zur pH-Einstellung)
Sorbit
Gereinigtes Wasser

Wie Fentrinol Nasentropfen aussehen und Inhalt der Packung

Fentrinol Nasentropfen sind klar und farblos und sind in Braunglasflaschen zu 12 ml mit Pipettengarnitur abgepackt.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer
Fresenius Kabi Austria GmbH
Hafnerstraße 36
A-8055 Graz

Hersteller
Fresenius Kabi Austria GmbH
Estermannstraße 17
A-4020 Linz

Z.Nr.: 14022

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2013.